FCI-Europapokal-VP 2015
FCI-Europapokal-VP 2015
Ergebnisse der FCI-Europapokal-VP 2015
FCI-Europapokal-VP 2014
Bericht (in französischer Sprache)
FCI-Europapokal-VGP 2013
Ergebnisse der FCI-Europapokal-VGP 2013
FCI-Europapokal-VGP 2012
Leider wurden vom ungarischen Veranstalter keine Ergebnisse übermittelt.
FCI-Europapokal-VP 2011
Ergebnisse 2011
Am Augustwochenende 20./21.08.2011 fand die erste Internationale Vielseitigkeitsprüfung der FCI für Dachshunde in Italien statt. Diese neue Prüfungsordnung der FCI wurde am 01.01.2011 in Kraft gesetzt. Der Ausrichter im Auftrage der ENCI war der Amici Bassoto Club Italia (ABC). Es waren zwölf Hunde aus acht Nationen gemeldet. Diese neue Po, die keine Preise mehr kennt und somit nur noch Punkte zählen, kann man sich unter www.fci.be herunterladen. Sie gilt nun für alle InterVp!
>> Mehr zu diesem Thema
Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Oesterreich, Schweiz und Tschechien.
Am Vorabend der Prüfung fand eine Richterbesprechung des international besetzten Richterkollegiums statt. Bei der sehr stimmungsvollen Begrüßung auf dem „Castle di Gropparello“ wurden die Hundeführer und die Richter durch den Veranstalter, Herrn Antonio Palladini, vorgestellt, begleitet von einem Jagdhornbläser Corps aus Südtirol. Nach der Auslosung der Startnummern fand ein katholischer Gottesdienst statt. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Essen.
Aufgrund der außerordentlichen und im August in Oberitalien ungewöhnlichen Temperaturen (1. Tag 38°, 2. Tag über 40° ) begann die Prüfung jeweils sehr früh am Morgen.Nach der Prüfungsordnung (PO) ist zwingend mit der Nachsuche über 600 m zu beginnen. Die Fährten waren im urbanen Apennin gelegt. Sie waren ausgesprochen anspruchsvoll. Drei Hunde mussten auf Grund ihrer gezeigten Leistungen leider ausscheiden, so dass wir in den beiden Richtergruppen nur noch vier bzw. fünf Hunde hatten.
Die anschließende Gehorsamsprüfung, die aus Leinenführigkeit, Ablegen und Schussruhe sowie Benehmen auf dem Stand besteht, bestanden alle Hunde, wenn auch mit unterschiedlichen Punktzahlen. Der Hund muss für ein CACIT in allen Disziplinen wenigstens eine drei als Leistungsziffer haben. Für das CACIT sind allerdings wenigstens 13 Punkte nötig. Das zwingt den Hundeführer eine Disziplin ohne Leine, also frei , abzulegen, weil er dann einen doppelten Multiplikator hat.
Nun mussten die Dachshunde stöbern und beweisen, dass sie ausdauernd und weiträumig ein Waldstück absuchen können. Das Finden von Wild wird nicht verlangt. Das Benehmen beim Stöbern und die Ausdauer bei der Suche werden bewertet. Diesen Teil der Prüfung zu dem wir das Revier wechselten, bestanden alle Hunde, die noch in der Prüfung waren. Bei diesem Teil der Prüfung zeigten die Hunde auf Grund der großen Hitze dann doch Ermüdungserscheinungen! Auch hier war der Wald von eher wildnisartigem Charakter. Damit endete der erste Tag dieser Prüfung. Das vorläufige Punkteergebnis wurde den Hundeführern bekannt gegeben, damit sie sich für den zweiten Tag einstellen konnten. Drei Hunde hatten die Voraussetzung um am zweiten Tag auf der Hasenspur noch ein CACIT zu erreichen.
Am zweiten Tag wurde der Beginn noch einmal wegen der extremen Temperaturen vorverlegt. Die beiden Gruppen hatten verschiedene Reviere mit unterschiedlichen Bedingungen. Beide verfügten allerdings über ausreichend Hasen.Bei der Spurlautprüfung müssen die Hunde am nicht sichtigen Hasen die Spur möglichst weit und sicher arbeiten. Es herrschte außerordentliche Trockenheit und am frühen Morgen schon hohe Temperaturen, die den beteiligten Menschen den Schweiß aus den Poren trieb. In meiner Gruppe (1) waren noch vier Hunde zu prüfen. In der zweiten Richtergruppe waren es noch fünf. Es war wirklich erstaunlich, dass wir einen Hund mit 100 Punkten hatten, was für die außerordentliche Nasenleistung unserer Hunde spricht. In der Gruppe (2) fiel noch ein Hund aus, der mit den Verhältnissen nicht zurecht kam und dessen Leistung nicht ausreichte.
Am Ende hatten acht Hunde diese schwere Prüfung bestanden. Drei Dachshunde erfüllten die Voraussetzung für das CACIT.
Bleibt noch festzuhalten, dass der älteste Hundeführer 85 Jahre alt war und einen hervorragenden zweijährigen Hund führte, der mit 272 Pkt. das CACIT erreichte.
Ein abschließendes gemeinsames Essen und die Preisverteilung schlossen am Sonntag-nachmittag diese herausragende Prüfung ab.
Ich, als Delegierter der Erdhundekommission der FCI, kann dem Veranstalter nur die Anerkennung für Organisation und Durchführung aussprechen. Eine insgesamt herausragende Prüfung.
Wolfgang Ransleben
<< Zusatztext ausblenden
FCI-Europapokal-VP 2010
17 Hundegespanne aus 8 Nationen am Start. Drei Richtergrupppen.
Gewinner des EuropaPokals der FCI, 271 Punkte, CACIT der FCI: Gabriele Zschau, Mettlach/Saar, Deutschland, mit Peterson von den braunen Erdhunden.
2.Platz, Heike Junge,Kamp-Lintfort, Deutschland, mit Kobeddus Effendi, 264 Punkte, 1.Preis
3.Platz, Alfred Schmucki, Wetzikon, Schweiz, mit Kyrah von der Jufferfey, 260 Punkte, 2.Preis
4.Platz, Heiko Zander, Bindfelde, Deutschland, mit Curty von der Alten Breite, 260 Punkte, 2.Preis,
5.Platz, Václav Sluka, Zdice, Tschechien, mit Caramelo ze zelemé mýtiny, 259 Punkte, 2.Preis,
6.Platz, Didier Lente, Boves, Frankreich, mit Socrate du Bopis des Galets, 258 Punkte, 2.Preis,
7.Platz, Ladislav Frys, Trebotov, Tschechien, mit Eddy z Reviru Zálesi, 253 Punkte, 2.Preis,
8.Platz, Roland Frey, Walbourg, Frankreich, mit Brenneke vom Teufelslied,219 Punkte, 3.Preis,
9.Platz, Karl Maas, Schöppingen, Deutschland, mit Anni R, 212 Punkte, 3.Preis
FCI-Europapokal-VP 2009
Ergebnisse:
Platz 1: Christiane Görig mit Ziska vom Dinei, CACIT, 274 Punkte
Platz 2: Pavel Kovalik mit Sambor Z Hermanova Domu, 266 Punkte
Platz 3: Ulli Sand mit Kiara vom Nebelstein, 264 Punkte
FCI-Europapokal-VP 2008
Ergebnisse FCI-Euro-VP 2008Toller Erfolg für deutsches Gespann
Die Ausrichtung der diesjährigen Europapokal - Vielseitigkeitsprüfung hatte der Französische Teckelklub übernommen.Aus mir nicht bekannten Gründen fand die Veranstaltung nicht wie geplant im Elsass statt, sondern etwa 200 Kilometer südwestlich von Paris.Die dortige Gruppe Maine Anjou Touraine hatte schon vor wenigen Jahren die WUT Schweißprüfung ohne Richterbegleitung geschultert.
>> Mehr zu diesem Thema
Die französischen Teckelfreunde, an der Spitze die Präsidentin Mademoiselle Agnés De France, assistiert von dem rührigen Gruppenvorsitzenden Olivier Landelle und dem örtlichen Förster Jean Thomann mit einer großen Helferschar boten alles, was eine so hochrangige Prüfung braucht: beste Reviere, optimale Organisation und vorzügliche, regionalbezogene Verpflegung.
Gemeldet und angetreten waren 12 Teckel, davon kamen je 4 aus Italien und Frankreich, jeweils einer aus Belgien, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland. Dass der DTK nur eine Meldung abgegeben hatte, stieß bei den Veranstaltern hörbar auf Unverständnis.
Am Vorabend der Prüfung trafen wir uns in dem kleinen Festsaal des Dörfchens Villaines la Carelle zur Richterbesprechung, zur Vorstellung er Richter und Teilnehmer, also zum gegenseitigen Kennenlernen bei leckerem Essen und Trinken.Da beim Wetter für den nächsten Tag keine ,,Kasseler Verhältnisse" zu befürchten waren, war die Stimmung gelöst und erwartungsvoll.
Nach der Auslosung der Reihenfolge ging es am Samstagmorgen in 2 Gruppen in den nahegelegenen Forêt de Persegne, einem etwa 5000 ha großen Waldgebiet mit reichlich Rotwild. Die Richtergruppe 1 bestand aus Herrn Palladini, dem Präsidenten des Italienischen Teckelklubs als Obmann, A.De France und J.Thomann aus Frankreich. In der 2. Gruppe richteten aus Frankreich D.Canard (Obfrau), Ph. Hacquart und ich als Vertreter des DTK.
Die Arbeit auf der Wundfährte - mit Schwarzwildschweiß grtupft - riss dann sogleich große Lücken ins Teilnehmerfeld. 5 Teckel waren an dem Tag den schwierigen Verhältnissen mit den zahlreichen Verleitungen nicht gewachsen und erreichten die ausgelegte Sauschwarte nicht. Besonders hart traf es dabei die italienische Gruppe mit 3 Ausfällen. Für den belgischen Teckel und ein französisches Gespann war die Prüdung ebenfalls schon zu Ende.
Das zum Glück letzte Ausscheiden, es traf einen Teckelfreund aus Frankreich, geschah bei den Abrichtefächern, wo der Teckel bei der Leinenführigkeit - frei seinen Führer im Stich ließ. Bei den anschließenden Stöberarbeiten gab es keine Probleme.
Der 1. Prüfungstag klang aus mit einem fröhlichen Beisammensein, wobei ein kleiner französisch -, italienisch -, deutscher ,,Sängerwettstreit" für viel Spass sorgte. Ulrich Sand aus der Schweiz und die kleine deutschsprachige Gruppe sorgten für viel Heiterkeit.
Nach einer längeren Kolonnenfahrt erreichten wir am Sonntag das etwa 70 km entfernte Spurlautrevier. Die Anwesenheit zahlreicher Jäger und Jagdfunktionäre zeigte, welchen Stellenwert die Prüfung bei den französischen Teckelfreunden hatte. Der Besatz an Niederwild war ausgezeichnet und die Arbeiten der Teckel auf der Hasenspur bestätigten die am Vortag erreichten Preise.
Nachdem die Richtergruppen alle schriftlichen Arbeiten erledigt hatten und nach einem zweistündigen, aus 5 Gängen bestehenden Menu, kam es gegen 15 30 Uhr zur mit Spannung erwarteten Siegerehrung:
1.Platz für Frankreich
RhT-Hündin Bloody Mary de la Lisiére Lolognote
Führer: Vincent Roche- Galvez
I. Preis - 278 Punkte, CACIT
Europapokal - Sieger
2.Platz für Deutschland
RhT- Rüde Kobbedus Effendi
Führerin: Heike Junge, Kamp - Lintfort
I. Preis - 268 Punkte, CACIT
3.Platz für die Schweiz
LhT- Hündin Kiara vom Nebelstein
Führer: Ullrich Sand
II. Preis - 224 Punkte
III. Preise errangen je ein Gespann aus Frankreich, den Niederlanden und aus Italien. Schade, dass von den 12 angetretenen Kandidaten nur 6 bestanden haben. Alle Teilnehmer, ob erfolgreich oder nicht, sowie die Richter, wurden mit Ehrengaben bzw. Geschenken reichlich bedacht.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Waidmannsheil an Frau Junge, die deutsche Teilnehmerin für das tolle Ergebnis mit ihrem Effendi. Ebenso gilt mein Glückwunsch Herrn Sand, der DTK Mitglied ist.
Hubertus Brandenburg ; 55606 Kirn
<< Zusatztext ausblenden
FCI-Europapokal-VP 2007
Überragende Siegerin mit der vollen Punktzahl von 280 Punkten und der Vergabe eines CACIT der FCI wurde
Christiane Görig, Deutschland , mit Ziska vom Dienei,
auf den weiteren Plätzen,
Leopold Buchmayer, Österreich, mit Quendi vom Lindnergrund, 272 P., 1. Preis,
Heike Junge, Deutschland, mit Kobbedus Effendi, 250 Punkte, 2. Preis,
Huguette Kiszio, Deutschland, mit Dana la Meute D´Artemis, 225 Pu., 2. Preis,
Franz Plasser, Österreich, mit Moritz v.d. Reiteralm, 214 Punkte, 3. Preis
>> Mehr zu diesem Thema
Der Vorsitzende des Landesverbandes Hessen, Werner Walter, hatte sich bereit erklärt, die Europa-Pokal-Vp der FCI mit seinem Landesverband zu organisieren. Die Gruppe Kassel richtete anlässlich ihres 60jährigen Bestehens diese arbeitsintensive Prüfung aus. Harald Schütz, Cheforganisator der Veranstaltung und Prüfungsleiter Steffen Maar leisteten wirklich ganze Arbeit.
Nur für´s Wetter konnten sie nichts, und das spielte am Samstag verrückt- aber alles der Reihe nach.
Am Freitag, ab 10.oo Uhr, ging es mit den Richtern und Fährtenlegern hinaus in die Reviere Nordhessens und Südniedersachsen.
Die Vorbereitung war auch hier perfekt, die vorbereiteten Rotfährten tadellos vormarkiert. Während des Tupfens wurden alle Markierungen entfernt, die vorbereiteten Fährtenprotokolle und die Fährtenkundigen ließen keine Wünsche offen und garantierten jederzeitiges Wissen über den Fährtenverlauf.
Ein schöner Begrüßungsabend erwartete die Gäste im Suchenlokal. Den festlichen Rahmen lieferten die Jagdhornbläserinnen und Bläser der Kasseler Jägerschaft.
Im voll besetzten Lokal des exklusiven Hotels "Zum Büraberg" in Fritzlar kam eine gute Stimmung auf. Die Gäste aus nah und fern erlebten die Begrüßungsansprachen des Schirmherrn Dietrich Möller, Präsident des LJV Hessen und des Präsidenten des DTK, Dieter Honsálek.
Die Hundeführer aus Österreich, Finnland, Schweiz, Belgien und Deutschland stellten sich und ihre Teckel vor. Leider fielen die beiden gemeldeten Hunde aus Italien wegen Kranheit aus, ebenfalls ein Hund aus Belgien.
Bereits nach dem Tupfen der Fährten begann es zu regnen. Es regnete die folgende Nacht und den ganzen Tag, was zu Überflutungen und Notstandsnachrichten in Funk und Fernsehen führte.
Die Fahrzeuge hatten Mühe, in die Reviere zu kommen. Wegen der unglaublichen Regenfälle war der Waldboden völlig durchweicht.
Lediglich im Revier in Fritzlar hatte es kaum geregnet, hier fiel das Ergebnis denn auch besser aus.
In den beiden "Regenrevieren" überstand lediglich Heike Junge mit ihrem Rauhhaarrüden Kobbedus Effendi den 1. Tag, die anderen 8 Gespanne waren überfordert, zu wenig Witterung bei dem vielen Wasser. 1 Hundeführer aus Finnland überstand den Stöberteil nicht.
In der Richtergruppe 3, Revier Fritzlar, sah es besser aus, hier hatte es kaum geregnet, von den fünf Hundeführern kamen vier zum Stück und überstanden auch das Fach Stöbern.
Für den Abend war zunächst eine Hubertusmesse organisiert worden. Die kleine, über 1200 Jahre alte Kapelle "St.Brigida" überragt den Büraberg. Hier stand einst die fränkische Burg, die noch vorhandenen Wälle und Gräben der Burg stammen aus einer Zeit vor der Gründung der heutigen Stadt Fritzlar.
Den Gottesdienst gestaltete Pfarrerin Andrea Holler, mit ihrem Mann aktives Mitglied in der Gruppe. Festlich und musikalisch umrahmt gestaltete Heidrun Odenweller-Klügl mit ihren Parforcebläserinnen und Bläsern diese Stunde der Besinnung.
Das Abendprogramm begann mit zünftiger und schmissiger Musik der Bigband der Kath. Jugend.
Die Spurlautprüfung am nächsten Tag war dann keine Problem. Nach etwas mehr als 1 Stunde hatten die 5 Hunde ihren Spurlaut nachgewiesen, so dass nach dem Mittagessen die Preisverteilung stattfinden konnte.
Alles Teilnehmer hatten diese 3 Tage genossen und bekundeten ihre Zustimmung. Präsident Honsálek und Prüfungsleiter Maar übergaben die Urkunden und Ahnentafeln.
Herzlichen Dank dem Landesverband und der Gruppe mit ihren fleißigen Helfern. Es war eine gelungene Veranstaltung.
Im kommenden Jahr dürfen wir uns auf das Ereignis in Frankreich freuen. Der französische Teckelklub hat sich um die Ausrichtung dieser schweren Prüfung beworben und die Zustimmung erhalten.
Martin Zander
<< Zusatztext ausblenden